Endlich bewusst wahrnehmen!
Viele Menschen da draussen rennen hektisch und betriebsam durch den Alltag. Dabei denken sie Gedanken, die meistens nicht so witzig sind. Häufige Gedanken an Erlebtes von gestern oder noch Zuerlebendes von morgen. Wieviel besser wäre dein Leben, wenn du mehr und mehr lernest, deine Gedanken unter deine Kontrolle zu bekommen? Also im Hier und Jetzt zu leben!

Diese Woche erfährst du, wie Sibylle mit Hilfe einer Ente ins Hier und Jetzt kommt. Libero erklärt, was das Ganze auf sich hat. Wie du besser meditieren kannst und wie die Ente helfen kann, heraus zu finden, mit welchen Gedanken du deine Realität erschaffst.
Gedankenkontrolle mit der hauenden Ente.
Sibylle hat den Timer ihres Handys auf Entenquaken eingestellt. Die Ente erinnert sie daran, ihre Gedanken unter Kontrolle zu bringen. Diese coole Idee hat sie im letzten NLP-Practitioner bekommen. Alle fünfzehn Minuten den Wecker zu stellen, um zu erkennen: ‘was denke ich denn jetzt gerade?’.
Das ist die Vera-Birkenbihl-Methode. ‘Die hilft total’, sagt Sibylle. Denn hätte sie bis gestern jemand gefragt ‘An was denkst du gerade?’ oder ‘Was für ein Bild siehst du?’, dann wären das sieben Sachen gleichzeitig gewesen und sie hätte nicht sagen können, was genau es ist.
Und jetzt haut die Ente Sibylle jedes Mal aus dem Konzept, wenn sie quakt. Diese Methode hilft ihr das zu sehen, was jetzt gerade in ihrem Kopf ist. Das ist also die Idee der Ente. Spannend. Das machen wir in den Practitioner-Seminaren. Die Ente macht gute Gefühle.
Die meiste Zeit denken Menschen selbe Gedanken!
Die Idee der Viertelstunde habe ich von Vera Birkenbihl geklaut, ich meine, es ist Vera Birkenbihl gewesen. Es geht darum zu überprüfen, was man den lieben langen Tag denkt. Wenn man wie ich acht Stunden schläft, sind die verbleibenden 16 Stunden bei den meisten Menschen gefüllt mit Gedanken von gestern, von morgen, von Problemen.
Vera Birkenbihl hat den Tipp gegeben, alle Viertelstunde den Wecker oder einen Timer zu stellen und sobald der klingelt, zu überprüfen, was ich gerade denke und das aufzuschreiben. Das macht man ein paar Tage, notfalls eine Woche lang. Die meisten Menschen stellen dann fest, dass sie siebzig bis achtzig Prozent ihrer Zeit mit denselben Gedanken verbringen.
Und weil wir wissen, dass Gedanken Realität erschaffen, könnte das ein deutlicher Hinweis sein, wo du gerade stehst in deinem Leben. Nicht im Sinne von gut oder schlecht. Die meisten Menschen stellen fest, dass sie an denselben Problemen herumstudieren oder herumdenken, woran sie gestern auch herumgedacht haben. Sibylle fügt hinzu: ‘Das sind oft die Gedanken, die einen dann abends wach halten’.
Ja. Kenne ich von mir gar nicht, überhaupt nicht. De facto ist es genau die Stelle. Ja, cool. Und hat es geholfen? Sibylle hat es sehr geholfen. Sie macht es immer noch. Darum die Ente. Es hilft ihr, sich auf einen Gedanken festzulegen, was denkt sie wirklich gerade und nicht so viel gleichzeitig - Multitasking zu denken - was die Frauen angeblich so gut können.
Das ist nicht die Wahrheit. Die Frauen springen nur schneller zwischen den Bildern hin und her. Das ist die Stelle. Das ist genau das, was Sibylle bisher immer gemacht hat. Und das hat ihr früher überhaupt nicht dabei geholfen, sich geradlinig auf etwas zu fokussieren. Das hatten wir schon in den letzten Folgen: Prioritäten setzen, Zeit einteilen, all diese Dinge auf etwas Bestimmtes zu lenken. Da hilft ihr diese Methode total und sie ist gespannt, was sie in der Woche alles erkennt, von dem was sie aufgeschrieben hat.
Wie du ins «Jetzt» kommst!
Das ist gut. Ich mag den Gedanken. Ich glaube, diese Bewusstheit hilft schon sehr. Und es gibt noch eine andere Stelle, die mir gerade in den Sinn kommt. Alle Viertelstunde diesen Ton zu hören, zwingt dich automatisch ins ‘Jetzt’ zu kommen. Ich weiss nicht, ihr Lieben, wie es euch dabei geht. Wie sind eure Erfahrungen zum Meditieren?
Als ich angefangen habe zu meditieren, hätte es mich genervt, wenn mich irgendetwas abgelenkt hätte. Das wäre dann so gewesen: ‘Ich muss doch jetzt meditieren und jetzt stört mich das’. Und dann habe ich diese App ‘Calm’, die Beruhigungs-App, heruntergeladen. Bei den Meditationen kündigen die an, dass hin und wieder mal ein Gong kommt.
Ich habe mir gedacht, was soll denn das mit dem Gong, das stört doch. Die Logik dahinter ist ganz simpel. Denn jedes Mal, wenn ich den Gong wahrnehme, bin ich gerade voll im ‘Hier und Jetzt’ und das ist der Sinn der Meditation. Von daher könnte das durchaus auch sinnvoll sein, um mich den Tag über immer wieder zu erinnern, dass ich im ‘Jetzt’ leben darf. Das ist eine coole Möglichkeit, das merke ich gerade.
Sibylle ist aufgefallen, dass sie viel schneller geworden ist. Sie macht es seit zwei Tagen. Am Anfang - als die Ente kam - dachte sie: ‘Oh mein Gott, was muss ich schon wieder tun?’. Jetzt ist es so: ‘Die Ente, cool, welches Bild war es jetzt?’. Und sie ist schon ganz aufgeregt, das zu erkennen.
Das ist so wie beim luziden Träumen, für die, die das schon mal gemacht haben, die das gelernt haben. Das Klarträumen für die, die das nicht kennen. Da gibt es auch Techniken. Wenn ich in der Nacht erwache, schalte ich sofort das Licht an, hole den Notizblock nach vorne und überlege, was habe ich jetzt gerade geträumt. Und dann darf ich darin eintauchen. Das ist auch eine Trainingssache. Das hat Sibylle ich auch schon ausprobiert vor ein paar Jahren. Und das funktioniert wirklich. Am Anfang dachte sie, das geht wahrscheinlich nicht, aber je mehr sie es geübt hat, desto besser ging es.
Das luzide Träumen ist eine sehr coole Geschichte. Es gibt einige Teilnehmer, die uns von Out-of-Body-Erfahrungen berichten. Das ist hammercool. Manchmal denke ich: ‘Out-of-Body-Erfahrung, lass mich in Ruhe mit dem Scheiss’. Und dann erzählen die mir Dinge, wo mir die Spucke wegbleibt und ich denke: ‘Wow das ist cool’. Schräger Stoff. Ja, ich würde sagen, schau wir machen eine so kurze Folge diese Woche, wie wir sie noch nie gemacht haben.
Shownotes - Wochentipp
Du könntest diese Woche das mit der Viertelstunde und dem Wecker stellen mal ausprobieren. Einfach um mal klar zu bekommen, was du den ganzen Tag denkst. Gedanken erschaffen Realität. Ich glaube, an der Stelle sind keine Fragen mehr offen. Ja, Gedanken erschaffen Realität und das, was ich denke, wird zu meinen Überzeugungen und meine Überzeugungen manifestieren sich im Aussen als meine Realität. Von daher ist es schon eine spannende Frage, was denkst du den lieben langen Tag. Sind das tendenziell gute Gedanken oder tendenziell naja. Prüfe es mal nach. Schreibt uns eure Erfahrungen und dann hören wir uns nächste Woche. In vollem Bewusstsein im Hier und Jetzt.
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